Noch steckt die KI ChatGPT in den Kinderschuhen. Doch erste Tests zeigen, wie sie automatisiert jene Arbeit ausführt, für die Software-Entwickler in der Öffentlichkeit bekannt sind: Programmieren
Werden Software-Entwickler wegautomatisiert?
Software-Entwickler werden durch ChatGPT keineswegs überflüssig. Vielmehr verändert sich deren Berufsbild weg vom Programmierer, also einem reinen Code-Schreiber, hin zum Ingenieur im klassischen Sinne, zum Software-Engineer, der sein Wissen auf komplexe Probleme mit Hilfe von Werkzeugen wie ChatGPT anwendet.
Wie wird ein Programmierer zum Software-Engineer?
Damit der Schritt hin zum Software-Engineer gelingt, braucht es strategische, ganzheitliche Kenntnisse aus diversen Bereichen der Qualitätssicherung. Die Weiterbildung in methodischen Kompetenzen, die im Software-Lebenszyklus dem Programmieren vor- und nachgelagert sind, wird von der Kür zur Pflicht.
Welche Qualitätsthemen sind hier relevant?
Die Qualität von Software wird maßgeblich durch die Bereiche Requirements Engineering, Software-Architektur und Software-Testen beeinflusst. Kompetenzen aus diesen Bereichen bilden die Grundlage für das Berufsbild eines „Software-Quality-Engineers“.
Warum sollten sich Software-Entwickler in diesem Bereich weiterbilden?
Weltweit anerkannte und standardisierte Aus- und Weiterbildungsprogramme mit anschließender Zertifizierung zu diesen Software-Qualitäts-Themen bilden eine wertvolle Basis für eine sichere berufliche Zukunft von Software-Entwicklern.
Erst dann lässt sich das Potenzial von künstlicher Intelligenz, wie zum Beispiel ChatGPT, als Werkzeug voll ausschöpfen. So können Software-Entwickler einen deutlich höheren Output und zugleich mehr Software-Qualität erzielen, sie vereinfachen ihren Arbeitsalltag und generieren einen signifikanten Mehrwert für ihre Entwicklungsabteilungen. Und das wird natürlich auch ihre eigene Karriere positiv beeinflussen.